Geschichte des Karmeliterhofes
Bilder
1708 | stiftete die verwitwete Fürstin Maria Antonia Montecuccoli, geb. Gräfin Colloredo ein Karmelitinnenkloster. Die Pläne stammten von Martin Witwer, die stilistische Ausführung von Matthias Steinl, die Bauausführung beaufsichtigte Jakob Prandtauer. |
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1712 | wurden Kirche und Kloster bezogen. |
1782 | hob Josef II. auch dieses Kloster auf. |
bis 1918 | diente das Klostergebäude als Kaserne. Dann wurde das Objekt von der Stadt erworben und teils als Amtsgebäude, teils als Wohnhaus verwendet. |
von 1964 bis 1985 | wurde der Karmeliterhof in Etappen revitalisiert. |
1976 | wurde das "Historische Museum der Stadt St. Pölten", konzipiert von Dr. Gutkas und Dr. Neugebauer, eröffnet. |
2007
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wurde das Stadtmuseum nach einem gelungenem Umbau neu eröffnet: Der Eingang wird jetzt mit einem "MU-PORT" (einer Glas-Stahl-Konstruktion) als Vorbau betont und kann auch zu verschiedenen Anlässen beleuchtet werden. Die "Klosterpforte" wurde von einem jungen Designerteam zu einem offenen Foyer mit Kassenbereich umgestaltet. Auch der barocke Innenhof des Museums wurde neu gestaltet. Es kam zu einem Rückbau der Bepflanzung, der Charakter des Hofes als "Barockgarten" konnte damit wieder verstärkt werden. Ziel ist eine verstärkte Nutzung des Hofes für diverse Veranstaltungen, u.a. für Konzerte oder Lesungen. |