Schubertraum - Außenstelle des Museums in der Rathausgasse 2
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Franz Schubert weilte im Jahr 1821 als Gast des Bischofs Johann Nepomuk von Dankesreither in St. Pölten und komponierte auf Schloss Ochsenburg Teile seiner Oper "Alfonso und Estrella".
Im Haus Rathausgasse 2, damals im Besitz des Freiherrn von Münk, wurden unter Mitwirkung des Komponisten "Schubertiaden" veranstaltet. Schon 1912 wurde in Erinnerung an diese Einladungen ein Schubert-Relief von Wilhelm Frass an der Fassade des Gebäudes angebracht.
Das Ausstellungskonzept für den Gedenkraum geht auf die vielfältigen Beziehungen Schuberts zu St. Pölten ein. Es berichtet vom Aufenthalt Franz Schuberts in St. Pölten und zeigt seine verschiedenen Wirkungsstätten. Neben den historisch belegten Fakten, wird aber auch das - oft mit Mythen beladene - Nachleben des Komponisten in St. Pölten thematisiert. Viele literarische Zeugnisse verarbeiten bis in die jüngste Zeit das Auftreten des Liederfürsten in St. Pölten - neben dem literarischen wird aber selbstverständlich auch das musikalische Nachleben Schuberts in der Stadt beleuchtet.
Im Zentrum der Präsentation steht das ursprünglich aus Atzenbrugg stammende, sogenannte "Schubert Klavier", das für die Neupräsentation einer Renovierung unterzogen wurde. Daneben werden Kunstwerke, Plakate, Dokumente und Fotografien aus dem Besitz von Stadtmuseum, Stadtarchiv und aus dem Archiv des Musikvereins St. Pölten gezeigt. Ziel der Präsentation ist eine kompakte Gestaltung mit intensiver Wirkung auf die Besucher.
Der Raum kann nur im Zuge von Stadtführungen bzw. über Sonderanmeldungen von Gruppen besichtigt werden, des weiteren gibt es Sonderöffnungen zu besonderen Events, z.B. Lange Nacht der Museen.
