Stadtmuseum Sankt Pölten

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1_Kalvarienberggruppe.jpg2_KAM2_000084_Kalvarienberg fbz. Bestattung.JPG3_IMG_3619_Grabung Kalvarienberg.JPG4_20200525_124058_Grabung Kalvarienberg.jpg5-DJI_0005_b_Grabung Kalvarienberg Sockelzone.jpg

 

Ausgrabung am Kalvarienberg 2019-2020

Im Zuge der bisherigen Sanierungsarbeiten an der Kalvarienberggruppe fanden begleitende archäologische Arbeiten statt, da beim Straßenbau in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts Wohn- und Abfallgruben aus der älteren Hallstattzeit entdeckt wurden und zahlreiche archäologische Befunde und Funde aus mehreren Zeitstufen (Neolithikum, Bronzezeit, Hallstattzeit und röm. Spätantike) von der auf der anderen Seite der Bundesstraße liegenden Galgenleiten bekannt sind.

 

Zusammenfassung der Grabungsergebnisse

2019

frühbronzezeitliche, aber beigabenlose Bestattung eines Mannes; ca. 1900-1700 v. Chr.

2020

Freilegung der ursprünglichen Sockelzone mit davorliegendem Steinpflaster der von Baumeister Franz Munggenast und dem Bildhauer Peter Widerin um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten Anlage.

Die Geschichte der Anlage geht auf die St. Pöltner Bürgerin Katharina Trinklin zurück, die 1739 testamentarisch 800 Gulden für den Bau eines Kalvarienberges bestimmte. 1746 wurde mit dem Bildhauer Peter Widerin ein Vertrag über die Anfertigung von fünf Statuen und mit dem Baumeister Franz Munggenast ein Vertrag für die Maurer- und Aufrichtungsarbeiten abgeschlossen. 

Die barocke Kreuzigungsgruppe besteht aus fünf Skulpturen, aus Christus, den zwei Schächern am Kreuz, Maria und Johannes. Heute erreicht man das beeindruckende Skulpturenensemble, das von Schmiedeeisengitter umfasst ist, über eine schlichte Treppenanlage.

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