Tag der offenen Tür

am: 24.09.2004

Am 24. September 2004 ladet das Stadtmuseum St. Pölten anläßlich der Neueröffnung der Jugendstilabteilung "JUGEND.STIL in St. Pölten" und der Eröffnung der großen Sonderausstellung "GLAS.KUNST aus böhmen 1880-1940" von 10 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür.

In bewährter Mischung werden in der neuen Jugendstilabteilung Gemälde und Grafiken, Skulpturen und Spielzeug, aber auch Möbel und Architekturentwürfe gezeigt.

Mit Rudolf Frass und Rudolf Wondracek brachte St. Pölten zwei bedeutende Schüler des großen Architekten Otto Wagner hervor. So ist es auch kein Wunder, dass in der Architektur der Stadt der Jugendstil besonders deutliche Spuren hinterlassen hat!

Mit der Wiedereröffnung der Jugendstilabteilung wird die erste Phase der Neugestaltung des Stadtmuseums abgeschlossen, die heuer – mit finanzieller Unterstützung der NÖ Stadterneuerung – eingeleitet wurde und im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

Passend zur Neueröffnung der großartigen Jugendstil-Abteilung wird eine groß angelegte Sonderausstellung mit Böhmischem Glas aus den Jahren 1880 – 1940 gezeigt. Es sind beeindruckende kunstgewerbliche Objekte, die von den böhmischen Glashütten am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschaffen wurden. Technische Meisterleistungen in der Glasherstellung sind gepaart mit berückender Schönheit in Form und Dekor dieser Gläser. Viele der bedeutendsten Künstler ihrer Zeit, erwähnt seien etwa Kolo Moser oder Josef Hoffmann, haben Entwürfe für die großen Glasmanufakturen geliefert und so das ihre zu der außergewöhnlich hohen Qualität der böhmischen Hersteller beigetragen. Bis heute entfalten diese zerbrechlichen Kunstobjekte ihren Zauber und begeistern Publikum, aber auch Sammler auf der ganzen Welt. Drei dieser Sammler sind wir zu großem Dank verpflichtet. Sie haben sich für die Dauer der Ausstellung von vielen ihrer – meist über Jahrzehnte gesammelten – Schätze getrennt und uns zur Verfügung gestellt. Für dieses große Vertrauen danke ich allen drei Sammlern sehr herzlich. Es würde wohl kaum jemand für möglich halten, dass alle diese Objekte aus St. Pölten kommen – und doch ist es den Gestaltern dieser Ausstellung gelungen, ausschließlich Gläser zu präsentieren, die in St. Pöltner Privatsammlungen verwahrt werden.
Damit erfüllt das Stadtmuseum eine wichtige Vermittlerfunktion. Es präsentiert Schätze, die bis dato der Öffentlichkeit verborgen blieben in einem besonderen, repräsentativen Rahmen.

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